Allgemeine Geschäftsbedingungen
Index
Artikel 1 – Definitionen
Artikel 2 – Identität des Unternehmers
Artikel 3 – Geltungsbereich
Artikel 4 – Das Angebot
Artikel 5 – Die Vereinbarung
Artikel 6 – Widerrufsrecht
Artikel 7 – Kosten im Falle des Widerrufsrechts
Artikel 8 – Ausschluss des Widerrufsrechts
Artikel 9 – Der Preis
Artikel 10 – Konformität und Garantie
Artikel 11 – Lieferung und Ausführung
Artikel 12 – Dauerauftrag: Dauer, Kündigung und Verlängerung
Artikel 13 – Zahlung
Artikel 14 – Beschwerdeverfahren
Artikel 15 – Streitigkeiten
Artikel 16 – Zusätzliche oder abweichende Bedingungen
Artikel 1 – Definitionen
Die in diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen verwendeten Begriffe werden wie folgt definiert:
1. Widerrufsfrist: die Frist, innerhalb derer der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen kann;
2. Verbraucher: die natürliche Person, die nicht in Ausübung ihrer beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit handelt und mit dem Unternehmer einen Fernabsatzvertrag abschließt;
3. Tag: Kalendertag;
4. Dauerhafte Transaktion: ein Fernabsatzvertrag über eine Reihe von Produkten und/oder Dienstleistungen, deren Lieferung und/oder Kauf zeitlich verteilt ist;
5. Dauerhafter Datenträger: jedes Speichergerät, das es dem Verbraucher oder Unternehmer ermöglicht, ihm persönlich bereitgestellte Informationen so zu speichern, dass eine spätere Konsultation und unveränderte Wiedergabe der Informationen möglich ist.
6. Widerrufsrecht: die Möglichkeit für den Verbraucher, innerhalb der Widerrufsfrist vom Fernabsatzvertrag zurückzutreten;
7. Musterformular: das Musterformular, das der Unternehmer dem Verbraucher zur Verfügung stellt und das der Verbraucher ausfüllen kann, wenn er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte;
8. Unternehmer: die natürliche oder juristische Person, die Verbrauchern Produkte und/oder Dienstleistungen im Fernabsatz anbietet;
9. Fernabsatzvertrag: ein Vertrag, der im Rahmen eines für den Unternehmer organisierten Systems unter Verwendung eines oder mehrerer Fernkommunikationsmittel geschlossen wird
10. Fernkommunikationsmittel: Mittel, die zum Abschluss eines Vertrags verwendet werden können, ohne dass sich Verbraucher und Unternehmer gleichzeitig am selben Ort befinden.
11. Allgemeine Geschäftsbedingungen: diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Unternehmers.
Artikel 2 – Identität des Unternehmers
Spacesplus BV
Koivistokade 74B
1013 BB Amsterdam
E-Mail: info@humblelights.com
Handelskammernummer: 72575328
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: NL859158925B01
Artikel 3 – Geltungsbereich
1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot des Unternehmers und für jeden Fernabsatzvertrag oder jede Fernabsatzbestellung zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher.
2. Vor Abschluss des Fernabsatzvertrags wird dem Verbraucher der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen so zur Verfügung gestellt, dass er ihn problemlos auf einem dauerhaften Datenträger speichern kann. Ist dies nicht möglich, wird der Unternehmer vor Abschluss des Fernabsatzvertrags darauf hinweisen, dass der Fernabsatzvertrag eingesehen werden kann und auf Wunsch des Verbrauchers kostenlos zugesandt wird.
3. Wird der Fernabsatzvertrag auf elektronischem Wege geschlossen, so kann der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen dem Verbraucher vor Abschluss des Fernabsatzvertrags abweichend vom vorigen Absatz auf elektronischem Wege so zur Verfügung gestellt werden, dass der Verbraucher ihn problemlos auf einem dauerhaften Datenträger speichern kann. Ist dies nicht möglich, wird vor Abschluss des Fernabsatzvertrags angegeben, wo die Allgemeinen Geschäftsbedingungen auf elektronischem Wege zu finden sind und dass sie dem Verbraucher auf Wunsch auf elektronischem Wege oder auf andere Weise kostenlos zugesandt werden.
4. Ergänzend zu diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten spezifische Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen. Die Absätze 2 und 3 gelten entsprechend und der Verbraucher kann sich im Falle widersprüchlicher Bedingungen stets auf die für ihn günstigste Bestimmung berufen.
5. Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser Bedingungen ganz oder teilweise ungültig sein oder vernichtet werden, so werden der Vertrag und der Rest dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie die entsprechende Bestimmung durch eine Bestimmung ersetzt, die dem Original so weit wie möglich entspricht.
6. Situationen, die in diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht geregelt sind, sollten „im Geiste“ dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen beurteilt werden.
7. Unklarheiten hinsichtlich der Auslegung oder des Inhalts einer oder mehrerer Bestimmungen unserer Allgemeinen Geschäftsbedingungen müssen im Sinne dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen erklärt werden.
Artikel 4 – Das Angebot
1. Wenn ein Angebot zeitlich begrenzt ist oder an Bedingungen geknüpft ist, wird dies ausdrücklich erwähnt.
2. Das Angebot im Webshop ist unverbindlich. Der Unternehmer ist berechtigt, das Angebot zu ändern und anzupassen.
3. Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte/Dienstleistungen. Die Beschreibung ist ausreichend detailliert, um dem Verbraucher eine angemessene Beurteilung des Angebots zu ermöglichen. Verwendet der Unternehmer Abbildungen, stellen diese eine wahrheitsgetreue Wiedergabe der angebotenen Produkte/Dienstleistungen dar.
4. Alle Abbildungen, Spezifikationen und Daten im Angebot sind Richtwerte und können keinen Grund für eine Entschädigung oder Auflösung des Vertrags darstellen.
5. Jedes Angebot enthält die erforderlichen Informationen, damit für den Verbraucher klar ist, welche Rechte und Pflichten mit der Annahme des Angebots verbunden sind. Dies betrifft insbesondere:
der Preis einschließlich Steuern;
die Höhe etwaiger Versandkosten;
die Art und Weise des Vertragsabschlusses und die hierfür erforderlichen Maßnahmen;
ob ein Widerrufsrecht besteht oder nicht;
die Zahlungs-, Liefer- und Erfüllungsmodalitäten des Vertrags oder der Bestellung;
die Frist für die Annahme des Angebots bzw. die Frist, innerhalb derer der Unternehmer den angebotenen Preis garantiert;
die Gebühr für die Fernkommunikation, wenn die Kosten für die Nutzung der Fernkommunikationsmittel auf einer anderen Grundlage als der Grundgebühr für das verwendete Kommunikationsmittel berechnet werden;
ob der Vertrag nach seinem Abschluss archiviert wird und wie der Verbraucher ihn gegebenenfalls einsehen kann;
die Art und Weise, wie der Verbraucher die im Rahmen des Vertrags bereitgestellten Informationen vor Abschluss des Vertrags korrigieren kann;
In anderen Sprachen als Niederländisch kann eine Vereinbarung getroffen werden.
Verhaltenskodex, an den sich der Unternehmer halten muss, und Anweisungen, wo der Verbraucher den Verhaltenskodex digital finden kann;
Die Mindestlaufzeit des Fernabsatzvertrages beträgt 14 Tage.
Artikel 5 – Vertragsabschluss
1. Der Vertrag kommt gemäß den Bestimmungen in Absatz 4 dieses Artikels zustande, wenn der Verbraucher das Angebot annimmt und die damit verbundenen Bedingungen erfüllt.
2. Wenn der Verbraucher das Angebot auf elektronischem Wege angenommen hat, bestätigt der Unternehmer den Eingang der Bestellung unverzüglich auf elektronischem Wege. Solange die Bestellung nicht vom Unternehmer bestätigt wurde, kann der Verbraucher vom Vertrag zurücktreten oder ihn kostenlos kündigen.
3. Wird der Vertrag elektronisch abgeschlossen, ergreift der Unternehmer geeignete technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz der elektronischen Datenübertragung und sorgt für eine sichere Webumgebung. Wenn der Verbraucher elektronisch bezahlen kann, ergreift der Unternehmer entsprechende Sicherheitsmaßnahmen.
4. Der Unternehmer kann sich – im gesetzlichen Rahmen – über die Zahlungsfähigkeit des Verbrauchers sowie über alle Fakten und Faktoren informieren, die für einen verantwortungsvollen Abschluss des Fernabsatzvertrags wichtig sind. Wenn der Unternehmer aufgrund dieser Recherche gute Gründe hat, den Vertrag nicht abzuschließen, ist er berechtigt, eine Bestellung abzulehnen oder Sonderkonditionen zu verlangen.
5. Der Unternehmer wird dem Produkt oder der Dienstleistung die folgenden Informationen schriftlich oder in einer Weise beifügen, dass der Verbraucher sie auf einem zugänglichen dauerhaften Datenträger speichern kann:
a. die Anschrift des Geschäftssitzes des Unternehmers;
b. die Bedingungen und die Art und Weise, wie der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen kann, oder eine klare Erklärung über den Ausschluss des Widerrufsrechts;
c. Informationen über bestehende Kundendienst- und Garantieleistungen;
d. die in Artikel 4 Absatz 3 genannten Daten, es sei denn, der Unternehmer hat dem Verbraucher diese Daten bereits vor der Durchführung des Vertrags zur Verfügung gestellt;
e. die Voraussetzungen für die Kündigung des Vertrags, wenn der Vertrag eine Laufzeit von mehr als einem Jahr hat oder auf unbestimmte Zeit geschlossen wird.
6. Bei einem Dauergeschäft gilt der vorstehende Absatz nur für die erste Lieferung.
7. Jeder Vertrag oder jede Bestellung wird unter der Bedingung der ausreichenden Verfügbarkeit der Produkte abgeschlossen.
Artikel 6 – Widerrufsrecht
Lieferung der Produkte:
1. Im Falle eines Kaufs hat der Verbraucher die Möglichkeit, den Vertrag innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen aufzulösen. Diese Frist beginnt am Tag nach Erhalt aller Produkte durch den Verbraucher oder einen vom Verbraucher benannten Vertreter.
2. Während der Bedenkzeit muss der Verbraucher das Produkt und die Verpackung sorgfältig behandeln. Er wird das Produkt nur in dem Umfang auspacken oder verwenden, der erforderlich ist, um zu beurteilen, ob er das Produkt behalten möchte. Wenn er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch macht, erhält er das Produkt – sofern möglich – im Originalzustand und in der Originalverpackung gemäß den angemessenen und klaren Anweisungen des Unternehmers an den Unternehmer zurück.
3. Möchte der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen, muss er dies dem Unternehmer innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt aller Produkte mitteilen. Der Verbraucher kann hierfür ein Standardformular verwenden. Nachdem der Verbraucher seinen Wunsch zum Widerruf geäußert hat, muss er das Produkt innerhalb von 14 Tagen an den Unternehmer zurücksenden. Der Verbraucher muss nachweisen, dass die Produkte rechtzeitig zurückgesandt wurden, beispielsweise durch einen Nachweis der Postzustellung.
4. Wenn der Verbraucher nach Ablauf der in Absatz 2 und 3 dieses Artikels genannten gesetzlichen Frist nicht zum Ausdruck gebracht hat, dass er von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen möchte, oder das Produkt nicht an den Unternehmer zurückgesandt hat, gilt der Verkauf als abgeschlossen.
Artikel 7 – Kosten im Falle des Widerrufsrechts
1. Macht der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch, gehen die Kosten der Rücksendung vollständig zu Lasten des Verbrauchers.
2. Wenn der Verbraucher einen Betrag bezahlt hat, stellt der Unternehmer sicher, dass der volle Betrag innerhalb von 14 Tagen, nachdem der Verbraucher von seinem Recht Gebrauch gemacht hat, dem Verbraucher zurückerstattet wird. Der Verbraucher muss nachweisen, dass er die gelieferte Ware zurückgesandt hat, beispielsweise durch einen Nachweis über die Postzustellung.
Artikel 8 – Ausschluss des Widerrufsrechts
1. Der Unternehmer kann das Widerrufsrecht des Verbrauchers insoweit ausschließen, als in Absatz 2 und 3 dieses Artikels vorgesehen. Der Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur gültig, wenn der Unternehmer dies im Angebot, spätestens jedoch rechtzeitig vor Vertragsabschluss, deutlich erklärt.
2. Der Ausschluss des Widerrufsrechts ist nur für Produkte möglich:
a. Dass der Unternehmer die Ware gemäß den Spezifikationen des Verbrauchers hergestellt hat;
b. die eindeutig persönlicher Natur sind;
c. die aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht zurückgegeben werden können;
d) die schnell verfallen oder absolut werden;
e. deren Preis Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegt, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat;
a. Für einzelne Zeitungen und Zeitschriften;
b. Für Audio- und Videoaufzeichnungen sowie Computersoftware, deren Siegel der Verbraucher gebrochen hat;
c. Hygieneprodukte, die versiegelt sind und bei denen der Verbraucher die Versiegelung geöffnet hat.
Artikel 9 – Der Preis
1. Während der im Angebot genannten Gültigkeitsdauer erhöhen sich die Preise der angebotenen Produkte/Dienstleistungen nicht, mit Ausnahme von Preisänderungen aufgrund von Änderungen der Mehrwertsteuersätze.
2. Abweichend vom vorigen Absatz kann der Unternehmer Produkte, deren Preise Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegen, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat, mit variablen Preisen anbieten. Diese Schwankungen und die Tatsache, dass etwaige Preise variabel sind, werden im Angebot erwähnt.
3. Preiserhöhungen innerhalb von 3 Monaten nach Vertragsabschluss sind nur zulässig, wenn sie auf gesetzlichen Regelungen oder Bestimmungen beruhen.
4. Preiserhöhungen ab 3 Monaten nach Vertragsabschluss sind nur zulässig, wenn sie vorher mit dem Unternehmer vereinbart wurden und:
a) sie sich aus gesetzlichen Regelungen oder Bestimmungen ergeben; oder
b. Der Verbraucher hat das Recht, den Vertrag mit Wirkung zum Tag des Inkrafttretens der Preiserhöhung zu kündigen.
5. Alle genannten Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer.
6. Alle Preise sind vorbehaltlich Druckfehler. Der Unternehmer haftet nicht für Druckfehler. Bei Druckfehlern
Der Unternehmer ist nicht verpflichtet, das Produkt zum falschen Preis zu liefern.
Artikel 10 – Konformität und Garantie
1. Der Unternehmer garantiert, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen dem Vertrag, den im Angebot genannten Spezifikationen, den angemessenen Anforderungen an Zuverlässigkeit und/oder Brauchbarkeit sowie den zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses bestehenden gesetzlichen Bestimmungen und/oder behördlichen Vorschriften entsprechen. Sofern vereinbart, erklärt der Unternehmer auch, dass das Produkt für einen anderen als den normalen Gebrauch geeignet ist.
2. Eine Garantie des Unternehmers, Herstellers oder Importeurs berührt nicht die gesetzlichen Rechte und Ansprüche, die der Verbraucher aus dem Vertrag mit dem Unternehmer geltend machen kann.
3. Eventuelle Mängel oder falsch gelieferte Produkte müssen dem Unternehmer innerhalb von 14 Tagen nach Lieferung schriftlich gemeldet werden. Die Rücksendung der Produkte muss in der Originalverpackung und im Neuzustand erfolgen.
4. Die Gewährleistungsfrist des Unternehmers entspricht der Werksgarantiezeit von 2 Jahren. Der Unternehmer ist weder für die endgültige Eignung der Produkte für jede individuelle Anwendung durch den Verbraucher noch für Ratschläge hinsichtlich der Verwendung oder Anwendung der Produkte verantwortlich.
5. Die Garantie gilt nicht, wenn:
Die gelieferte Ware wurde von Dritten und/oder dem Verbraucher repariert und/oder verändert;
Die gelieferte Ware wird ungewöhnlichen Umständen ausgesetzt oder anderweitig nachlässig oder entgegen den Anweisungen des Unternehmers und/oder auf der Verpackung behandelt.
Die Minderwertigkeit ist ganz oder teilweise das Ergebnis von Vorschriften, die die Regierung hinsichtlich der Art oder Qualität der verwendeten Materialien erlassen hat oder erlassen wird.
Artikel 11 – Liefer- und Ausführungsauftrag
1. Der Unternehmer wird bei der Entgegennahme und Ausführung bzw. Lieferung der Bestellungen und Dienstleistungen die größtmögliche Sorgfalt walten lassen.
2. Als Lieferort gilt die Adresse, die der Verbraucher dem Unternehmer mitgeteilt hat.
3. Angenommene Bestellungen werden umgehend, spätestens jedoch 30 Tage nach der Auftragsbestätigung versandt, es sei denn, der Verbraucher hat einer längeren Lieferfrist zugestimmt. Verzögert sich die Lieferung oder wird eine Bestellung nicht oder nur teilweise ausgeführt, erhält der Verbraucher eine entsprechende Nachricht und hat das Recht, den Vertrag ohne Vertragsstrafe zu kündigen.
4. Alle Lieferzeiten sind Richtwerte. Bei Überschreitung einer Frist hat der Verbraucher keinen Anspruch auf Entschädigung.
5. Im Falle einer Auflösung gemäß Absatz 3 dieses Artikels erstattet der Unternehmer dem Verbraucher den bereits gezahlten Betrag so schnell wie möglich, spätestens jedoch 14 Tage nach der Auflösung.
6. Sollte die Lieferung eines bestellten Produkts nicht möglich sein, wird der Unternehmer versuchen, ein Ersatzprodukt zu liefern. Spätestens bei der Lieferung wird darüber informiert, dass ein Ersatzartikel geliefert wurde. Bei Ersatzartikeln kann das Widerrufsrecht nicht ausgeschlossen werden. Die Kosten einer etwaigen Rücksendung trägt der Unternehmer.
7. Sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wurde, liegt das Risiko der Beschädigung und/oder des Verlusts der Produkte bis zum Zeitpunkt der Lieferung beim Verbraucher beim Unternehmer. Die Lieferverpflichtung des Unternehmers ist erfüllt, sobald die Bestellung dem Verbraucher einmalig angeboten wird.
Artikel 12 – Dauertransaktionen: Dauer, Kündigung und Verlängerung
Stornierung
1. Wenn der Verbraucher einen Vertrag auf unbestimmte Zeit abgeschlossen hat, der sich auf die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) erstreckt, kann er diesen jederzeit gemäß den geltenden Kündigungsregeln und mit einer Frist von maximal einem Monat kündigen.
2. Der Verbraucher, der einen Vertrag für einen bestimmten Zeitraum abgeschlossen hat, der sich auf die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen erstreckt, kann den Vertrag jederzeit zum Ende der festen Laufzeit unter den geltenden Kündigungsregeln und mit einer Kündigungsfrist von einem Monat kündigen.
3. Der Verbraucher kann hinsichtlich der in den vorstehenden Absätzen genannten Verträge:
kündigen und nicht auf eine Kündigung zu einem bestimmten Zeitpunkt oder in einem bestimmten Zeitraum beschränkt sein;
zumindest in der gleichen Weise kündigen, wie sie von ihm eingegangen wurden;
mit der gleichen Kündigungsfrist kündigen, die der Unternehmer für sich selbst festgelegt hat.
Erneuerung
4. Ein Vertrag, der für einen bestimmten Zeitraum geschlossen wurde und sich auf die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen erstreckt, kann vom Verbraucher nicht stillschweigend verlängert oder für einen bestimmten Zeitraum erneuert werden.
5. Ungeachtet des vorstehenden Absatzes kann ein auf bestimmte Zeit geschlossener Vertrag, der sich auf die regelmäßige Lieferung von Tages- oder Wochenzeitungen und Zeitschriften erstreckt, stillschweigend um einen bestimmten Zeitraum von höchstens drei Monaten verlängert werden, wenn der Verbraucher die Möglichkeit hat, den verlängerten Vertrag zum Ende der Verlängerung mit einer Kündigungsfrist von einem Monat zu kündigen.
6. Ein befristeter Vertrag, der sich auf die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen erstreckt, kann nur dann auf unbestimmte Zeit verlängert werden, wenn der Verbraucher ihn jederzeit mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen kann, und mit einer Kündigungsfrist von höchstens drei Monaten, wenn sich ein Vertrag auf die regelmäßige, jedoch weniger als einmal monatliche Lieferung von Tages-, Wochen- und Zeitschriften erstreckt.
7. Ein auf bestimmte Zeit abgeschlossener Vertrag, der sich auf die Lieferung eines Probe- oder Einführungsangebots von Zeitungen, Wochenzeitungen und Zeitschriften (Probe- oder Einführungsabonnement) erstreckt, endet automatisch und wird nach Ablauf des Probe- oder Einführungsangebots nicht automatisch fortgesetzt.
Dauer
8. Verträge mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr können nach Ablauf eines Jahres jederzeit mit einer Frist von höchstens einem Monat gekündigt werden, sofern nicht Angemessenheit und Billigkeit einer Kündigung vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit entgegenstehen.
Artikel 13 – Zahlung
1. Sofern nicht anders vereinbart, sind die vom Verbraucher geschuldeten Beträge innerhalb von 7 Werktagen nach Ablauf der Widerrufsfrist gemäß Artikel 6 Absatz 1 zu zahlen. Im Falle eines Vertrags über die Erbringung einer Dienstleistung sind die Beträge innerhalb von 7 Werktagen nach Erhalt der Vertragsbestätigung durch den Verbraucher zu zahlen.
2. Der Verbraucher ist verpflichtet, Ungenauigkeiten in den bereitgestellten oder angegebenen Zahlungsdaten dem Unternehmer unverzüglich mitzuteilen.
3. Im Falle der Nichtzahlung ist der Unternehmer innerhalb der gesetzlichen Frist berechtigt, dem Verbraucher die ihm entstandenen angemessenen Kosten in Rechnung zu stellen.
Artikel 14 – Beschwerdeverfahren
1. Der Unternehmer verfügt über ein Beschwerdeverfahren und bearbeitet Beschwerden durch Ausfüllen des Beschwerdeformulars.
2. Beschwerden über die Ausführung des Vertrags oder einer Bestellung müssen vollständig und klar beschrieben und innerhalb von 7 Tagen, nachdem der Verbraucher die Mängel festgestellt hat, beim Unternehmer eingereicht werden.
3. Beschwerden werden innerhalb von 14 Tagen ab dem Datum des Eingangs bearbeitet. Wenn eine Beschwerde eine längere Bearbeitungszeit erfordert, antwortet der Unternehmer innerhalb der Frist von 14 Tagen mit einer Empfangsbestätigung und einem Hinweis darauf, wann der Verbraucher mit einer ausführlicheren Antwort rechnen kann.
4. Kann die Beschwerde nicht in gemeinsamer Absprache gelöst werden, entsteht ein Streitfall, der einer Streitbeilegung bedarf.
5. In der EU ansässige Personen können die Europäische Streitbeilegungsplattform nutzen, um eine Beschwerde einzureichen und eine außergerichtliche Einigung zu erzielen. Diese Plattform ist unter folgender Adresse erreichbar: http://ec.europa.eu/odr.
6. Eine Reklamation entbindet den Unternehmer nicht von seinen Verpflichtungen, es sei denn, der Unternehmer gibt schriftlich etwas anderes an.
7. Wenn die Beschwerde des Verbrauchers begründet ist, hat der Unternehmer die Möglichkeit, die gelieferten Produkte kostenlos zu ersetzen oder zu reparieren.
Artikel 15 – Streitigkeiten
1. Auf alle Streitigkeiten, Verträge und Bestellungen findet ausschließlich niederländisches Recht Anwendung, auch wenn der Verbraucher im Ausland lebt.
2. Das Wiener Kaufrecht findet keine Anwendung.
Artikel 16 – Zusätzliche oder abweichende Bedingungen
Weitere Abweichungen von diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen dürfen nicht zum Nachteil des Verbrauchers sein und müssen schriftlich oder in einer Weise festgehalten werden, dass sie vom Verbraucher auf einem dauerhaften Datenträger in zugänglicher Weise gespeichert werden können.